Selbst bei Kindern wirkt sich schwache körperliche Fitness auf die Blutgefäße aus – sie werden steif und verengen sich zunehmend. Das belegt eine aktuelle finnische Studie. Wie schon im Kindesalter das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Erwachsenenalter verringert werden kann, diskutieren Hypertonie-Experten auf der Pressekonferenz anlässlich des 39. Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Hochdruckliga e.V. DHL® – Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention am 19. November 2015 in Saarbrücken.
Die aktuelle PANIC-Studie (The Physical Activity and Nutrition in Children Study) belegt, dass bereits im Kindsalter der Grundstein für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelegt wird. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher der Universität von Ostfinnland, die 160 Kinder im Alter von sechs bis acht Jahren untersuchten.
Bei der Pressekonferenz anlässlich des Kongresses „Hypertonie und Prävention 2015“ der Deutschen Hochdruckliga e.V. DHL® – Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention am 19. November 2015 erläutern Experten die Studienergebnisse, inwieweit schwache Fitness Kinderherzen beeinträchtigt und wie schon im Kindesalter das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert werden kann.
Quelle:
Scandinavian Journal of Medicine and Science in Sports 2015: doi 10.1111/sms.12523
Über die Deutsche Hochdruckliga DHL®– Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention
Die Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL® bündelt die Expertise zur arteriellen Hypertonie in Deutschland. Gegründet 1974, engagiert sie sich seitdem für eine bessere Versorgung von Menschen mit Bluthochdruck. Weltweit bleibt Bluthochdruck die größte Gefahr für die Gesundheit. Deshalb verfolgt die DHL® das Ziel „30-50-80“: Jeder Mensch ab 30 Jahren sollte seinen Blutdruck kennen. Ab 50 sollte der Blutdruck bei jedem kontrolliert und gut eingestellt sein. Menschen mit 80 sollten nicht an Folgeschäden des Bluthochdrucks wie Schlaganfall oder Herzinfarkt leiden.