Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften feiert Einsteintag 2019

Berlin, 29. November 2019. Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) beging heute ihren 14. Einsteintag. Am Nachmittag des Einsteintages wählte die Versammlung der Mitglieder der BBAW den evangelischen Theologen Professor Dr. Dr. h. c. mult. Christoph Markschies zum Nachfolger von Professor Dr. Dr. h. c. mult. Martin Grötschel im Amt des Akademiepräsidenten (PM 13/2019)..

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Seinen feierlichen Abschluss findet der Einsteintag alljährlich im Potsdamer Nikolaisaal, was, gleichzeitig Ausdruck der besonderen Verbundenheit der Akademie mit dem Land Brandenburg ist. Mit ihm ehrt die Akademie zugleich Albert Einstein, eines der berühmtesten Mitglieder der vormaligen Preußischen Akademie der Wissenschaften, in deren Tradition die heutige BBAW steht.

Bei der Festveranstaltung überbrachte die brandenburgische Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle das Grußwort der Landesregierung: „Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ist eine der traditionsreichsten und größten Forschungseinrichtungen unserer Region. Sie steht für herausragende Wissenschaft, für die Freiheit der Forschung und internationale Vernetzung und Sichtbarkeit – und schlägt seit Jahren erfolgreich Brücken zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Genau diesen Dialog und Diskurs brauchen wir in Zeiten von Populismus und ‘Fake News‘ mehr denn je. Wissenschaft muss aber auch in der digitalen Welt noch sichtbarer werden. Brandenburg will beim Open-Access – der öffentlichen Zugänglichkeit von Forschungsergebnissen – vorangehen. Dazu haben wir eine Open-Access-Strategie entwickelt und wollen in dieser Legislaturperiode neue Digitalprofessuren einrichten.“

Im diesjährigen Festvortrag sprach Prof. Dr. Friedhelm von Blanckenburg, Akademiemitglied und Geochemiker am GeoForschungsZentrum Potsdam sowie an der FU Berlin, über das Thema „Warum unser Planet blau ist. Die geologische Temperaturregelung der Erde“.

Vizepräsident Prof. Dr. Klaus Petermann stellte die zwei heute von der Versammlung neu hinzugewählten Ordentlichen Mitglieder der Akademie vor: Prof. Dr. Michaela Kreyenfeld, Soziologieprofessorin an der Hertie School of Governance in Berlin sowie Prof. Dr. Anna Katharina Wienhard, Mathematikprofessorin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (PM 14/2019).

Im Rahmen der Festsitzung erhielt Dr. Ana Banito, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, den Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, gestiftet von der Monika Kutzner Stiftung zur Förderung der Krebsforschung (PM 17/2019). Dr. Tibor Hartel, Ökologe an der Babeș-Bolyai-Universität Cluj, Rumänien, wurde mit dem Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, gestiftet von der Peregrinus-Stiftung (Rudolf Meimberg), ausgezeichnet (PM 16/2019). Der Walter de Gruyter-Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ging in diesem Jahr an PD Dr. Roberto Lo Presti, Humboldt-Universität zu Berlin (PM 15/2019).

Auch in diesem Jahr wurde im Rahmen des Einsteintags der Potsdamer Nachwuchswissenschaftler-Preis verliehen: Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, Mike Schubert, übergab der Politikwissenschaftlerin Dr. Kira Vinke die Urkunde.