Luftverkehrsstandort Deutschland stärken – Wachstum verantwortungsvoll gestalten

Die Luftverkehrsbranche zählt zu den führenden Zukunftsindustrien in Deutschland. Sie sichert Wachstum, Exporterfolge und 850.000 Arbeitsplätze. Sie investiert Milliarden in moderne Technologien und Infrastruktur. Um Wettbewerbsfähigkeit und effizienten Klimaschutz voranzubringen, braucht die Branche international konkurrenzfähige Rahmen-bedingungen.

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Um diese Themen geht es auf dem 6. Deutschen Luftverkehrs-Kongress von BDI, Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), Arbeitsgemeinschaft deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) und Lufthansa am 30. November 2010 in Berlin.

Er steht unter dem Motto »Luftverkehrsstandort Deutschland stärken – Mobilität sichern, Wachstum verantwortungsvoll gestalten«.

Im Luftverkehr geht es wieder kräftig aufwärts. Nach der schweren Krise von 2009 und trotz Vulkanasche und Luftraumsperrung knüpft die Branche zum Teil an die dynamische Entwicklung vor der Krise an: Passagierzahlen und Frachtverkehr wachsen. Die Luftfahrtindustrie, die Fluggesellschaften und die Flughäfen in Deutschland erweisen sich als außerordentlich dynamische Branche.

Der Luftverkehr bewegt jedes Jahr nicht nur Millionen Menschen, sondern auch enorme Mengen Fracht. Gemessen am Wert der Güter, sind rund 40 Prozent des grenzüberschreitenden Welthandels auf das Flugzeug angewiesen.

Mobilität sichern, Wachstum verantwortungsvoll gestalten – dafür sind die Rahmenbedingungen entscheidend. Die Luftverkehrsbranche finanziert in Deutschland ihre Infrastruktur mit Milliardeninvestitionen weitgehend selbst. Die Politik sollte die private Investitionsbereitschaft unterstützen – und sie nicht durch zusätzliche Belastungen hemmen.

Gerade dies geschieht durch die beschlossene Luftverkehrsteuer.

Im nationalen Alleingang schafft die Politik einseitige und wettbewerbsverzerrende Belastungen. Die Luftverkehrsteuer ist Gift für den Aufschwung – und gefährdet Wachstum und Arbeitsplätze.

Der Luftverkehrsstandort Deutschland braucht eine strategisch geplante, leistungsfähige Flughafeninfrastruktur. Das bedeutet, Flughäfen bedarfsgerecht und zeitnah auszubauen. Zudem sind flexiblere und international wettbewerbsfähige Betriebszeiten an deutschen Flughäfen notwendig.

Die deutsche Luftverkehrswirtschaft nimmt ihre Verantwortung für den Klimaschutz ernst: Seit 1970 verringerten sich der Kerosinverbrauch und die CO2- Emissionen im Luftverkehr pro Passagier und 100 Kilometer um 70 Prozent. Moderne Flugzeuge verbrauchen nur noch 3,5 Liter Kerosin auf 100 Passagierkilometern. Bis 2020 sollen die spezifischen CO2-Emissionen jährlich um jeweils 1,5 Prozent reduziert werden. Ab 2020 soll das Wachstum des Luftverkehrs CO2- neutral erfolgen – bis 2050 will die Luftverkehrswirtschaft die CO2-Emissionen um 50 Prozent gegenüber 2005 reduzieren.

Wie können der Luftverkehrsstandort Deutschland gestärkt, Wachstum im Luftverkehr gesichert und zugleich effizienter Klimaschutz vorangebracht werden?

Über diese Leitfragen und über wegweisende Lösungen diskutieren Spitzenvertreter der deutschen Luftverkehrsbranche und der Politik auf dem 6. Deutschen Luftverkehrs-Kongress am 30. November 2010 in Berlin. Im Fokus stehen dabei die aktuellen Herausforderungen. Zudem wagt der renommierte Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx ein Blick in die Zukunft des Luftverkehrs: auf Chancen und Aufgaben der Luftfahrt in den Jahren »2030plus«.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

 

www.luftverkehrs-kongress.de