Was tun, wenn Sportler psychisch krank werden?

Statement von
Jan Baßler, Barsinghausen
Geschäftsführer der Robert Enke-Stiftung

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Die Robert Enke-Stiftung stellt sich vor

Die Robert Enke-Stiftung wurde am 15. Januar 2010 durch den Deutschen Fußball-Bund, den Liga-verband sowie Hannover 96 ins Leben gerufen und konstituierte sich in der ersten Sitzung am 10.03.2010. Dabei wurde Teresa Enke, die Witwe des am 10. November 2009 verstorbenen Nationaltorhüters Robert Enke, zur Vorstandsvorsitzenden berufen. Zum Vorstand gehören ferner DFB-Vizepräsident Karl Rothmund als Schatzmeister, Jan Baßler als Geschäftsführer sowie die Beisitzer Willi Hink (DFB), Andreas Nagel (Ligaverband) und Fritz Willig (Hannover 96).

Die Robert-Enke-Stiftung wird Maßnahmen und Initiativen fördern, die der Aufklärung, Erforschung und Behandlung der Krankheit Depression dienen. Außerdem wird sich die Stiftung für an Herzkrank-heiten leidende Kinder engagieren.

In Zusammenarbeit mit der DGPPN und der RWTH Aachen finanziert die Stiftung maßgeblich die Neugründung eines Referates „Sportpsychiatrie“. Hintergrund hier ist, dass psychische Erkrankungen bei Spitzensportlern besonders stigmatisiert sind. Während die Versorgung psychisch Kranker in Deutschland in den letzten Jahrzehnten deutlich besser geworden ist, scheint diese Bewegung an Spitzensportlern vorbeizugehen. Das Referat soll Diskussionen führen und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten.

Die Robert-Enke-Stiftung sieht im Bereich Depression ihre wesentliche Aufgabe (und Chance) in gezielter Öffentlichkeitsarbeit. Weiter soll das Spezialthema “Depression im Leistungssport” gefördert werden. Im Bereich der Herzkrankheiten bei Kindern geht es zunächst darum, durch Pilotprojekte strukturelle Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen, z.B. in der Betreuung betroffener Eltern.

Kontakt:
Robert-Enke-Stiftung
Schillerstraße 4
30890 Barsinghausen
Tel.: 05105 77 55 55-0
E-Mail: info[at]robert-enke-stiftung.de