Merkel wünscht allen Frauen-WM-Teams großen Erfolg, viel Spaß und ein tolles Publikum

Bundeskanzlerin Angela Merkel/BPA
Bundeskanzlerin Angela Merkel freut sich auf die Fußball-WM der Frauen, die morgen beginnt.

Asia 728x90

„Deutschland hat eine sehr erfolgreiche Männer-Weltmeisterschaft als Gastgeberland ausgetragen, und jetzt wollen wir das mit den Frauen der Welt wiederholen“, sagt Merkel in ihrem neuen Video-Podcast.

Die Bundeskanzlerin beantwortet darin Fragen des amerikanischen Politikstudenten Francisco Javier Resto.

Ob sie sich freuen würde, wenn die USA und Deutschland im Finale aufeinanderträfen? Merkels Antwort: Sie habe sich den Endspieltermin vorgemerkt und würde sich “natürlich freuen, wenn Deutschland dabei wäre”. Gegen ein Endspiel Deutschland gegen USA habe sie nichts einzuwenden, aber: “Ich wünsche als Gastgeberin allen Mannschaften großen Erfolg, viel Spaß und ein tolles Publikum.”

Den Erfolg der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft in den vergangenen acht Jahren erklärt Merkel so: “Ich glaube, dass es erst mal tolle Spielerinnen sind. Dann gibt es ein gutes Publikum, das – gerade auch bei den Pokalendspielen und bei der Bundesliga der Frauenmannschaften – sehr mit dabei ist.” Der DFB und sein Präsident, Theo Zwanziger, hätten den Frauenfußball schon seit etlichen Jahren sehr unterstützt. “Aber vor allen Dingen sind es natürlich die Spielerinnen und die Trainer.”

Auf die Frage, wie sich der Frauenfußball noch populärer machen lasse, sagt Merkel, man sollte vor allem die Nachwuchsförderung voranbringen. “Dann kann natürlich das Fernsehen eine Menge machen. Man kann immer wieder darauf aufmerksam machen, Männer und Frauen auch gemeinsam vorstellen und in den Blickpunkt rücken.” Gerade bei jungen Leuten habe der Frauenfußball eine “unglaubliche Durchschlagskraft – und zwar weltweit, nicht nur in Deutschland”.

Der Frauenfußball sei ein weiterer Beitrag zur Gleichberechtigung der Frauen, zur Entwicklung ihrer Rechte, so Merkel – allerdings “längst noch nicht überall auf der Welt so, wie wir uns das vorstellen.”