Fall Timoschenko: Gespräche verliefen durchweg positiv

Am Montag, den 30. Juli haben sich drei Charité-Ärzte Prof. Karl Max Einhäupl, Dr. Anett Reißhauer und Prof. Lutz Harms mit den behandelnden Ärzten von Julia Timoschenko in Charkiw getroffen.

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»Die Gespräche mit den ukrainischen Kolleginnen und Kollegen verliefen durchweg positiv«, sagte Prof. Einhäupl nach seiner Rückkehr aus der Ukraine.

»Wir führten konstruktive Gespräche mit der ukrainischen Gesundheitsministerin Raissa Bogatyrjowa, die von einem kollegialen Verständnis geprägt waren«, setzte er fort.

Einigkeit herrschte zwischen den Charité-Ärzten, den ukrainischen Ärzten des Krankenhauses Nr. 5 und den ukrainischen Mitgliedern der internationalen Kommission, dass die Therapie gemeinsam fortgesetzt werden soll.

Eine erste Besserung des Zustandes von Frau Timoschenko wurde von allen Beteiligten konstatiert. Die therapeutischen Maßnahmen werden auch weiterhin in enger Abstimmung zwischen den deutschen und den ukrainischen Ärzten stattfinden.

Um die Genesung zu stabilisieren, ist aus Sicht der beteiligten Experten eine achtwöchige stressfreie Therapie aber zwingend notwendig. »Die Behandlung von Frau Timoschenko sehen wir als unseren ärztlichen Auftrag, der auf einer weltweit geltenden ärztlichen Ethik basiert. Politische, rechtliche und soziale Bewertungen sind ohne Relevanz«, fügt Prof. Einhäupl hinzu.