Sicher auf der Skipiste unterwegs

barmer-gek-logo1aBerlin – In den Winterferien zieht es viele Sportbegeisterte auf die Skipisten. Wer dabei einige kleine Vorkehrungen trifft, verringert sein Verletzungsrisiko deutlich. „Kalte Muskeln sind verkürzt und reißen bei ungewohnten Bewegungen schneller ein. Skifahrer sollten daher ihre Beinmuskulatur mindestens fünf Minuten durch Dehnübungen erwärmen. Gut durchblutete Muskeln stabilisieren die Kniegelenke und schützen so vor Verletzungen“, sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER. Sie empfiehlt, sich nicht schon im Tal, sondern erst unmittelbar vor der ersten Abfahrt aufzuwärmen, da die Muskulatur im Lift schnell wieder auskühlt.

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Frühzeitiges Training vor dem Skiurlaub hilfreich

Wer zusätzlich auf Nummer sicher gehen will, achtet bereits ein bis zwei Monate vor dem Skiurlaub verstärkt auf seine Fitness. Schließlich gehen rasante Abfahrten auf Muskeln und Gelenke. „Viele Hobbyfahrer überschätzen ihre Fähigkeiten und steigen nur unzureichend trainiert auf die Bretter. Dabei hilft ein guter Trainingszustand, den Körper stabil zu halten, was das Verletzungsrisiko zusätzlich verringert“, sagt Marschall.

Helme reduzieren Verletzungsrisiko um 35 Prozent

Kopfverletzungen sind im Skisport zwar seltener als Knieverletzungen, dafür aber schwerwiegender. Bei Kollisionen oder Stürzen kann es zu Schädel-Hirn-Traumata unterschiedlicher Schwere kommen. Gehirnerschütterungen sind genauso denkbar wie eine Fraktur. „Wie eine kanadische Studie zeigt, reduzieren Helme das Risiko von Kopfverletzungen um durchschnittlich 35 Prozent“, meint Marschall. Daher sei es wichtig, sich einen gut sitzenden Helm zuzulegen. Denn nur dann werde er getragen und könne schützen.

 

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