Innovationstag Mittelstand – Leistungsschau der Technik von Morgen

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Ernst Burgbacher, eröffnet heute in Berlin-Pankow den 18. Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi).

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Rund 240 Firmen präsentieren auf dem Innovationstag Ergebnisse ihrer Forschung und Entwicklung, die durch das BMWi mit erheblichen Mitteln unterstützt wurden. Dabei reicht die Themenvielfalt der Projekte von der regenerativen Energieerzeugung (modulares Flusswasserkraftwerk, hybrider Hochleistungssolarkollektor für die Erzeugung von Strom und Warmwasser) über Plagiatschutz und neue Baustoffe bis hin zu medizinischen Anwendungen (System zur vollautomatischen Tumoridentifikation an Hand von MRT-Daten, Verbundtextilien für OP-Bekleidung, berührungslose Durchflussmessungen in der Medizintechnik). Dies spiegelt den technologieoffenen Charakter der Innovationsförderung des BMWi wider.

Staatssekretär Burgbacher: “Der Innovationstag Mittelstand ist das Schaufenster der BMWi-Innovationsförderung. Er verdeutlicht die Erfolgsgeschichte der langjährigen Unterstützung innovativer kleiner und mittlerer Unternehmen durch das Bundeswirtschaftsministerium. Auf dieses System der Innovationsförderung können wir in Deutschland stolz sein. Andere Länder beneiden uns darum.”

Mit den Förderprogrammen “Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand” (ZIM) und “Förderung der Forschungsinfrastruktur” besitzt das BMWi zwei etablierte, erfolgreiche und angesehene Förderlinien. So hat der DIHK das ZIM im Dezember 2010 als “Goldstandard” für die Mittelstandsförderung bezeichnet. In nur drei Jahren wurden beim ZIM über 14.000 Anträge mit einem Fördervolumen von rund 1,8 Mrd. Euro bewilligt. Die Unternehmen beteiligen sich mit über 2 Mrd. Euro an eigenen Mitteln. Evaluationen belegen, dass 86 Prozent der Ergebnisse schon kurz nach Projektabschluss am Markt ankommen. Eine neue makroökonomische Studie des IW Halle hat zudem gezeigt, dass die ZIM-Fördermittel das 2,8-fache an Produktion und Wertschöpfung anstoßen. So konnten allein 2009 und 2010 rd. 70.000 qualifizierte Arbeitsplätze gesichert werden, die 900 Mio. Euro in die Sozialkassen und 400 Mio. Euro in das Lohnsteueraufkommen einspeisten.

Auch bei der Förderung der Forschungsinfrastruktur – bestehend aus der “Industriellen Gemeinschaftsforschung” (IGF) und der “FuE-Förderung gemeinnütziger externer Industrieforschungseinrichtungen in Ostdeutschland” (INNO-KOM-Ost) – belegen externe Erfolgskontrollen, dass die mit den FuE-Ergebnissen angestoßenen wirtschaftlichen Effekte das Fördervolumen um ein Mehrfaches übersteigen.