Gemeinsamer Kampf gegen Armut und Hunger weltweit, nicht nur zu Weihnachten – Bundesminister Dr. Gerd Müller setzt neue Akzente in der Entwicklungspolitik

Bundesminister Dr Gerd Müller/Photo: BMZ

Bundesminister Dr. Gerd Müller: *Die zentralen Aufgaben in den nächsten Jahren werden der Kampf gegen Armut und Hunger in der Welt und
die Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele sein.*  Deshalb traf der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in
Bonn zu ersten Gesprächen mit der Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann, und dem neuen Vorsitzenden des Verbands der entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen (VENRO), Dr. Bernd Bornhorst, zusammen.

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Bundesminister Dr. Gerd Müller sagte anlässlich der Treffen: *Unsere Hilfe und Solidarität mit den Armen und Hungernden sollte nicht auf
Weihnachten beschränkt sein, sondern ist eine ständige ethische Herausforderung gerade für uns, die wir in reichen Industriestaaten
leben. Rund 900 Millionen Menschen auf der Welt hungern. Einer von acht Menschen geht jeden Abend hungrig zu Bett. Jährlich sterben allein 2,6
Millionen Kinder an Unterernährung. Wir haben eine globale Verantwortung, der wir gerecht werden müssen. Armut und Hunger sind zwei Seiten einer Medaille. Die Welthungerhilfe und die im Verband VENRO zusammengeschlossenen Organisationen sind zentrale Partner. Deshalb war mir ein Gespräch mit beiden unmittelbar nach Amtsantritt wichtig.*

Zugleich kündigte Bundesminister Dr. Gerd Müller an, möglichst viele zivilgesellschaftliche Akteure in einen breiten Dialog einbeziehen zu
wollen: *Entwicklungspolitik lebt davon, dass motivierte Menschen sich engagieren, die Dinge in die Hand nehmen und vorantreiben. Das gilt in
Deutschland wie in unseren Partnerländern. Wir werden deshalb eine Zukunfts-Charta der deutschen Entwicklungspolitik erarbeiten, die auf
breiter Unterstützung beruht und uns Leitlinien für die deutsche Entwicklungspolitik an die Hand gibt.*